Hier sind meine Gründe, warum ich mich gegen einen Zeichnerstand in einer Artistalley entschieden habe:

Die Connichi steht kurz bevor und auch die LBM ist irgendwie ganzjährig ein Thema, nicht nur unter Besuchern und meinen Lesern, auch unter Zeichnern. Ich werde gerade in letzter Zeit gehäuft gefragt, ob ich denn auf diese und jene Convention komme und ob ich Fourth Instance dort verkaufe. Die Antwort: Nein, tue ich nicht. Meine Stammconvention, die MCC auf der LBM, besuche ich noch immer als Cosplayfotograf, aber ansonsten gehe ich allerhöchstens noch spontan auf Conventions, wenn es sich anbietet.

Aber warum? Es gab eine Zeit, da hatte mein Tourplan 7 Conventions im Jahr und jetzt 0. Was ist passiert?

Grund 1 – Ich bin allein auf einer Artistalley

Wisst ihr eigentlich, wie das ist, wenn man ganz allein am Stand sitzt? Erstens ist es ziemlich schwierig zu händeln. 9grünIhr müsst bedenken, der Stand muss ständig besetzt sein. Das steht meist auch im Vertrag so drin. Ich kann nicht einfach mal für ein oder zwei Stunden Pause machen, was essen gehen, mir die Con ansehen, mal ein Bühnenprogramm angucken, mich mit Freunden unterhalten, mal kurz raus an die frische Luft gehen. Ich kann bestenfalls mal ein paar Minuten abknapsen, um aufs Klo zu gehen, aber auch das nicht all zu oft. Manchmal ist die Conorga auch so kulant und sagt, dass eine Stunde Pause machen auch ok ist, aber dann muss man für eine Stunde seinen Stand aus den Augen lassen. Man kann nicht verhindern, dass dann geklaut wird. Man kann vielleicht seinem Standnachbarn bescheid geben, dass er ein Auge mit drauf hat, aber der hat auch zu tun und zu arbeiten und kann nicht permanent aufpassen.

Grund 2 – Conhon vs. Verkaufen

Zweitens ist es schwierig Verkauf und Conhoneinträge miteinander zu vereinbaren. Es kam schon vor, dass bei mir 20 Conhons angegeben wurden, ich aber nicht zum zeichnen gekommen bin, weil ich durchweg verkauft habe. Dann sieht man in enttäuschte Gesichter, wenn ein Besucher nach zwei Stunden an den Stand kommt und ich ihm sagen muss, dass ich immer noch nicht in sein Conhon zeichnen konnte. Die Besucher wollen ihre Conhons auch an andere Zeichner geben, da ist es scheiße, wenn die ewig und drei Tage bei einem Zeichner stecken bleiben. Ich möchte Conhoneinträge so schnell wie möglich machen können, aber wenn gerade ein Kundenansturm ist, muss ich mich zuerst darum kümmern.

Grund 3 – Einsamkeit

Wenn ich Glück habe, stehen die Tische so eng zusammen, dass ich einen direkten Sitznachbarn habe, mit dem ich mich unterhalten kann, wie zum Beispiel auf der Connichi. Wenn ich Pech habe, sitzt mein nächster Standnachbar ewig weit weg. Wenn ich Glück habe, sind die Stände so groß, dass sich auch mal ein Freund zu mir setzen kann. Wenn ich Pech habe, ist kaum Platz und ich bin die ganze Zeit allein. Man wird schnell einsam, wenn man dort ganz allein sitzt, verkauft, Conhoneinträge zeichnet, nichts isst, nichts von der Con sieht. Es gab Conventions, da wurde ich so einsam, dass mir schon die Tränen in den Augen standen. Ich werd‘ dann sehr schnell melancholisch und depressiv und komm auch nur schwer aus der Stimmung raus. Mir geht’s jetzt grad schon wieder so, wenn ich nur darüber schreibe. Einsamkeit am Stand war für mich schon immer ein Problem. Ich will jemanden dort sitzen haben, mit dem ich ein Pimmelbattle machen kann YnY

Grund 4 – Körperliche Kraft

Ich muss halt alles allein machen, Stand organisieren, Fahrt organisieren, Paket machen und schicken, zeichnen, verkaufen, Stand aufbauen, Stand abbauen, Inventur vorher, Inventur nachher, aufpassen dass nix geklaut wird, etc etc etc. Das alles raubt enorm viel Kraft. Ihr wisst alle, wie kräftezehrend eine Convention sein kann. Jetzt stellt euch noch vor, ihr müsst zusätzlich verkaufen und zeichnen und immer freundlich sein und lächeln und nichts essen und nicht aufs Klo gehen und den ganzen Tag an einer Stelle stehen oder sitzen. Hinzu kommt noch die psychische Belastung, wie die Einsamkeit, Melancholie, Depression, was durch eine körperliche Erschöpfung ja noch verstärkt wird, plus der Druck, möglichst viel zu verkaufen, um die Stand-, Fahrt-, Übernachtungs- und Druckkosten wieder reinzukriegen und so weiter und so fort. Das zehrt immer und immer wieder. Letztes Jahr wurde es so schlimm, dass ich nach jeder Con so richtig fies krank geworden bin. Und nicht einfach so eine kleine Erkältung. Nein. Ich hatte eine zweiwöchige Mandelentzündung, eine drei wöchige Grippe, eine einmonatige Lungenentzündung, deren Reizhusten nochmal zwei Monate dauerte. Es war nicht schön. Es war wirklich nicht schön und ich möchte das nicht nochmal erleben. Ich bin an meine körperliche Grenze gestoßen und ich pack es einfach nicht mehr. Nicht allein.

Grund 5 – Die Fahrt

Meine erste Con als Standbetreuer war die Dokomi, damals noch in dem Schulgebäude, falls sich jemand erinnern mag. Mein Sortiment bestand damals aus Conhoneinträgen, ein paar Lesezeichen, ein paar Kakaokarten, einem dünnen Manga-Heft und alles noch nicht einmal in sehr hoher Auflagenzahl. Sowas kriegt man bequem in einen Koffer oder eine Tasche und alles ist gut. Heute besteht mein Sortiment aus… ach, das dauert viel zu lange, um das alles aufzuzählen. Ihr könnt einfach mal in meinen Onlineshop schauen, dann habt ihr einen Überblick. Aber nehmen wir nur mal das Beispiel meines Hauptartikels, den Mangabüchern. Ich habe mittlerweile 8 Bände, der 9. kommt sehr bald. Dazu drei Artbooks. Und das dann natürlich alles in einer Auflagenzahl, die meinem Kundenstamm gerecht wird. Man muss kein Mathematiker sein, um zu wissen, dass da gut und gern mehrere Kisten Bücher zusammen kommen. Und was jetzt? Ich habe kein Auto. Ich kann mir nicht mal eins mieten, weil ich Fahr-Phobiker bin und nicht autofahren kann. Es ist auch ziemlich schwer, einen Fahrer zu finden, der noch vor dem Einlass zur Con fährt. Welcher Con-Besucher will schon so früh aufstehen, um mich eine Stunde vor Einlass dorthin zu fahren, damit ich meinen Stand aufbauen kann, um dann selbst eine Stunde auf den Einlass zu warten. Ist ja ziemlich doof für ihn, kann ich auch verstehen. Außerdem kam es nicht selten vor, dass ich auch einfach im Regen stehen gelassen wurde. Für einen Besucher wäre eine Verspätung nicht schlimm, kann man verschmerzen. Aber als Zeichner habe ich Auflagen zu erfüllen. Ich muss zu den Öffnungszeiten an meinem Standplatz sitzen, das ist vertraglich festgelegt. Komme ich zu spät oder gar nicht, kann es sein, dass eine Geldstrafe auf mich wartet, nicht zu unterschätzen der Unmut der Con-Orga. Die müssen auch ihr Programm über die Bühne bringen und die verlassen sich darauf, dass die Zeichner zuverlässig sind. Mir ist das immer sehr unangenehm, wenn ich zu spät komme.

Grund 6 – Die Kosten

Es ist kein Geheimnis, dass es nicht billig ist, auf eine Con zu fahren. Da hat man natürlich die Fahrtkosten, die höher werden, je weiter die Con weg ist. Dann hat man die Unterkunftskosten von Hotel, Jugendherberge, Hostel oder wo auch immer man unterkommt. Dann kommen die Standkosten hinzu, die jährlich bei jeder Con steigen. Dann kommt noch Verpflegung dazu. Als Zeichner muss man noch Druckkosten einrechnen, weil Merch und Bücher ja für die Con produziert werden müssen. Dann gibt es aber auch noch „versteckte“ Kosten in Form von Arbeitszeit, die für die Organisation, die Inventur, Vorbereitung, Nachbereitung und so weiter drauf geht. Das alles läppert sich und ich bin auch nicht gerade der reichste Dude auf dem Erdenrund. Das alles muss gut kalkuliert und wohl überlegt sein. Ich bin immer noch bereit, diese Investition zu machen, auch wenn’s weh tut, wären halt die anderen Gründe nicht.

Grund 7 – Bescheißen

Ein weiterer Grund sind Fanartzeichner. Nein, nicht was ihr denkt. Ich habe nichts gegen ehrlich Fanartzeichner. Ich liebe ja selbst Fanarts und ich respektiere Fanartzeichner, die für die Lizenzen regelmäßig bezahlen, die sehr viel Arbeit und Herzblut in ihre Werke stecken, egal ob Bild oder Doji, die sich Mühe geben, die einen eigenen Stil haben und wo man merkt, dass viel Eigenanteil im Bild steckt. Was ich nicht leiden kann – und da bin ich ganz offen – sind Fanartzeichner, die gelinde gesagt bescheißen. Das sind Fanartzeichner, die einfach nur abpausen oder ein Bild eins zu eins übernehmen und nur anders colorieren. Fanartzeichner, die für die Lizenzen nicht bezahlen. Fanartzeichner, die ganze Bilder einfach kopieren, nur ein bisschen am Hintergrund ändern und dann teuer verkaufen. Und was ich halt am schlimmsten finde sind Fanartzeichner, die sich einfach nicht an die Regeln halten können. Das Thema kam gerade wieder wegen der LBM ’18 auf. Zur Erklärung: Im MCC-Kreativ sind Fanarts erlaubt, aber nur unter der Bedingung, dass für die Lizenzen bezahlt wurde und dass Fanarts nicht mehr als 20% vom Sortiment ausmachen. Die Regel steht und sie ist klar verständlich. Die LBM hat Hausrecht und kann ihre Regeln bestimmen, wie sie will. Auch andere Conventions haben das Fanartangebot unter den Zeichnern stark eingeschränkt oder Fanarts ganz verboten. Es gibt sehr viele Zeichner, die sich daran halten und die Regeln akzeptieren. Aber dann gibt es immer ein paar – ich sag’s mal so salop – Idioten, die das einfach ignorieren, ihr Fanartsortiment komplett anbieten und das beste hoffen, dass sie nicht kontrolliert werden. Und das schlimme ist, die kommen damit durch. Im Grunde wäre es mir ja egal, ist ja jedem sein eigenes Risiko, aber das schlimme daran ist, dass es den anderen Zeichnern, die sich an die Regeln halten, schadet. Natürlich verkaufen sich Fanarts sehr viel besser, als OCs und eigene Werke. Das ist Fakt. Natürlich kauft man lieber Levi oben ohne, als ein aufwendiges Print von einem Chara, den man nicht kennt. Es gibt natürlich Besucher, die sich auch für OCs interessieren und die Arbeit an sich zu schätzen wissen, aber am meisten gehen eben Fanarts über den Ladentisch. Jetzt stellt euch einfach mal das Szenario vor, dass sich alle Zeichner an die Regel halten, keine Fanarts zu verkaufen. Nur einer nicht. Natürlich macht der eine Fanartverkäufer dann den meisten Umsatz und nimmt den anderen Zeichnern die Kunden weg. Herzlichen Glückwunsch. Sowas nennt man bescheißen. Ihr glaubt, das sind Einzelfälle? Ich bin mit vielen Zeichnern gut befreundet und hatte gerade auf der LBM dieses Jahr so viele Unterhaltungen, in denen sie sich gefragt haben, warum sie sich an das Fanartverbot eigentlich gehalten haben, wenn direkt neben ihnen Fanarts in Hülle und Füller über den Ladentisch gegangen sind, während sie auf ihrem OC-Sortiment sitzen geblieben sind. Sowas ärgert mich einfach unheimlich und noch mehr ärgert mich die Argumentation solcher Fanartzeichner, die sich immer wieder rechtfertigen, obwohl sie ganz genau wissen, dass sie die Regeln brechen, nur um ein bisschen mehr Geld abzugreifen und etablierten Zeichnern die Kundschaft wegnehmen. Mich persönlich betrifft das nicht ganz, weil ich einen treuen lieben Kundenstamm habe, aber es ärgert mich jedes Jahr aufs Neue. Gerade für kleine Zeichner, die gerade erst in die Szene einsteigen, ist es schwierig, sich zu etablieren und wenn dann auch noch so ein Fanart-Bescheißer kommt und ihnen zusätzlich ihr Publikum stiehlt, sorry, aber das sind so Sachen, die will ich mir nicht mehr angucken. Wenn Fanarts erlaubt sind, kann jeder Fanarts verkaufen, wie er lustig ist. Sind sie verboten, dann seid doch bitte auch so fair, lasst den Fanart-Bescheißer zu hause und verlasst euch nicht darauf, dass ihr nicht kontrolliert werdet.

Grund 8 – Nörgelnde Besucher

Ich rede hier vorallem von Besuchern, die die Kunst der Zeichner nicht zu schätzen wissen. Ich rede von Besuchern, die sich darüber beschweren, dass dies zu teuer ist und jenes zu teuer ist, die ihren Rucksack einfach auf dem Tisch und den ausgelegten Waren abstellen. Besucher, die einen Conhoneintrag umsonst wollen und pampig werden, wenn man das ablehnt. Besucher, die pampig werden, wenn man gerade einen Conhon-Stop macht, weil man 20 Conhons noch zu bearbeiten hat und es bereits halb fünf ist. Besucher, die alles in die Hand nehmen, es aber nicht wieder zurückstellen, sondern einfach auf dem Tisch liegen lassen. Besucher, die denken, dass es ok ist, wenn sie bei mir ihre Tasche oder ihre Jacke mal „kurz“ abstellen können (es gibt ’ne Garderobe, verdammt nochmal >.<). Besucher, die sich direkt vor den Stand stellen und sich dort ewig mit einem anderen Besucher unterhalten und damit den Stand für andere blockieren. Besucher, die an den Werken herumkritisieren, obwohl man sie nicht danach gefragt hat.

Da vergeht mir ehrlich gesagt der Spaß. Ich liebe meine Leser, meine Con-Käufer, meinen Patreon Squad und meine Onlinebesteller über alles. Die sind super lieb, super höflich, super freundlich, wir plauder per e-Mail und per Chat oder in den Kommis, sind so richtig auf du mittlerweile. Bei denen merke ich richtig, wieviel ihnen an meiner Arbeit liegt, wie wichtig sie ist und wieviel Wert ihr beigemessen wird. Diese Art von Publikum ist mir echt so viel lieber, als krampfhaft zu versuchen, mich vor einem Publikum zu profilieren, das dem keine Wertschätzung entgegen bringt.

Grund 9 – Das Verkaufen

Ich geb zu, das Verkaufen macht mir echt nicht so viel Spaß. Ich mein, ich freue mich total, wenn mein Manga gut ankommt und viele Käufer findet und sich die Kunden auch freuen, wenn ich noch was für sie signiere oder wenn sie gerade etwas, das nur limitiert aufgelegt wurde, noch ergattern konnten, aber verkaufen an sich ist nicht so meins. Ich habe irgendwie immer das Gefühl, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, auch wenn sie mir tausendfach direkt sagen, dass das nicht so ist. Ich bin kein guter Verkäufer, von Verkaufsgesprächen verstehe ich nicht viel und ich weiß nicht, was man tun muss, um Besucher an den Stand zu bekommen. Ich weiß nicht, wann die Grenze überschritt ist von „Hey, magst du dir nicht mal mein Angebot ansehen? Du siehst so aus, als könnte dich das interessieren.“ und „KAUF DAS!!! KAUF DAS!!! KAUF DAS!!!“ Ich kenne beispielsweise Zeichner (nicht persönlich, aber ich sehe es ab und an), die machen nicht nur höflich auf ihr Angebot aufmerksam, sondern die belabern die Kunden so richtig aufdringlich und lassen sie nicht mehr gehen, bis sie was gekauft haben. Es gibt auch Zeichner, die schaffen es, den Kunden ein schlechtes Gewissen einzureden, wenn sie nix kaufen. Oder es gibt Zeichner, die fangen an zu betteln „Bitte, kauf was. Komm schon. Ist auch nicht so teuer. Komm schon. Bitte bitte bitte bitte.“ Ich bin nicht mal Kunde von denen und trotzdem fühle ich mich unwohl, wenn ich ihnen zuhöre. Daher bin ich auch immer super unsicher, wenn es darum geht, eigene Kunden an meinen Stand zu holen und ihnen was zu verkaufen und genug Empathie aufzubringen um zu wissen, ob ich sie erstmal gucken lassen soll oder ob ich mit ihnen reden soll, ob ich Smalltalk halten soll, ob ich ihnen was über mein Angebot erzählen soll oder was ich so zeichne und mache. Ich hab‘ echt null Ahnung von sowas. Ich bin jetzt schon seit vielen Jahren Standbetreuer und verkaufen kann ich echt immer noch nicht.

Warum ich trotzdem super gern wieder auf Conventions gehen würde und dort auch wieder verkaufen möchte

Es gibt trotz all der negativen Dinge immer noch Dinge, die ich vermisse, jetzt wo ich nicht mehr Standbetreuer bin. Allen voran fehlt mir der Kontakt zu anderen Zeichnern, meinen Lesern und meinen Freunden.

Ich kenne viele Zeichner und bezeichne sie voller Stolz als meine Kollegen. Auf jeder Con sieht man sich irgendwann irgendwie wieder und freut sich, dass man da ist. Ich hab‘ über die Jahre so tolle Menschen kennen gelernt und gerade, wenn man viel auf seinem Arsch sitzt und viel Stress hat, ist es um so toller, wenn man einen Nachbarzeichner hat, mit dem man sich gut versteht und mit dem man dauerhaft rumblödeln kann.

Durch Cons habe ich auch sehr viele Freunde gewonnen, die ich super gern wiedersehe, mich mit ihnen unterhalte oder Quatsch mache. Ich fand gerade die Zeiten schön, in denen Freund sich einfach zu mir an den Stand gesetzt haben oder hinter den Tisch. Die saßen dann da die ganze Zeit, haben sich unterhalten oder Conhons bekritzelt. Das hatte so ein bisschen Lagerfeuerstimmung. Wisst ihr, was ich meine?

Mir fehlt es, meine Leser mal zu treffen. Das sind halt die Leute, mit denen ich mich immer nur per Mail oder in den Kommentaren unterhalten, aber ich find’s auch schön, mal ein Gesicht dazu zu sehen und ein bisschen mit denen zu schnacken.

Und ich vermisse das Conhon-Zeichnen total. Ganz am Anfang, als mein Kundenstamm noch nicht so groß war und ich noch nicht zu viel um die Ohren hatte mit verkaufen, saß ich die meiste Zeit da und habe in Conhons gezeichnet. Ich finde das angenehm und entspannend. Ist ein bisschen, wie einer Lavalampe zuzusehen.

Was mich dazu bringen kann, doch wieder auf Cons zu verkaufen

Ganz einfach: Ein Helfer. Ich bräuchte einen oder zwei zuverlässige Helfer, die mir Arbeit abnehmen. Ich brauche jemanden, der ein Auto hat und mich fahren kann. Ich brauch jemanden, der am Stand für mich verkauft, während ich Conhoneinträge zeichne oder mal Pause mache, was essen gehe oder ein Cosplayshooting mache. Ich brauche jemanden, mit dem ich mich unterhalten kann, damit ich am Stand nicht vereinsame. Ich brauche jemanden, der mir vielleicht auch einen Teil der Organisation abnimmt, beispielsweise die Unterkunft bucht. Ich brauche jemanden, der mir beim Auf- und Abbau hilft und der ein Auge darauf hat, dass niemand was von meinem Stand klaut.

Der langen Rede kurzer Sinn, es tut mir endlich leid, dass ich auf Cons nicht mehr verkaufe. Aber ich mein, genau dafür ist ja mein Onlineshop  da. Ich geb‘ auch immer früh genug bescheid, wenn ich neue Artikel und neue Aktionen gemacht habe, darauf könnt ihr euch verlassen.

Und nochmal vielen Dank an alle, die online bestellt haben und an mein Patreon Squad <3 Ihr seid die Besten.

Ich hoffe dieser nun sehr ausführliche Artikel beanwortet eure Frage.

 


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10 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Nyom… Du weiß das ich kein Problem hab dich durch die Gegend zukarren. Hab ich schon mal gemacht und war mir ne freude. Mein Auto ist groß obwohl es so klein wirkt. Da geht einiges rein xD
    Das mit übernachtungs kosten kenn ich.. Ist oft nicht billig..
    Zu deiner Problematik mit „alle Bände mitbringen“.
    Schonmal an eine art copon gedacht? Nach dem motto, ich habs leider nicht mit, aber du kannst mit dem copon den band im shop bekommen und bekommst darauf 5% Rabatt. Das motiviert dann generell mal drüber zu sehen und vielleicht noch das eine oder andere zu nehmen.
    Aktuell liebäugelt ich damit zur DeDeCo alleine zu kommen, alleine aus kosten Gründen. Ich zahle für Thomas das Ticket und das Hotelzimmer, er dafür die Benzinkosten. Allerdings wäre es alleine mit flixbus oder so billiger.. Ist alles noch überlegung und ich weiß auch noch nicht. Muss mich bis nächste Woche entscheiden… Dann will ich Karten kaufen.

    Antworten
    • Das mit der Tasche drauf stellen auf die Sachen… Ist mir auch passiert und im nachhinein dachte ich mir nur „scheiße.. Das war doof..“

      Antworten
      • Es ist ja kein Problem, wenn man es merkt und nicht nochmal macht, aber es gibt halt echt ignorante Blödmänner, die das ständig machen, selbst wenn man sie drauf hinweist.

        Antworten
    • Ach Kitty, mein Bambi <3 Danke schön.
      Ja, ich habe tatsächlich schon mal Coupons gemacht, als ich ausverkauft war, hab diesen Bestellern sogar das Porto erlassen, aber dann kommt bei denen trotzdem die Hürde, online zu bestellen. Außerdem kriegen die Onlinebesteller die Bände generell günstiger. Auf Cons sind alle meine Produkte immer etwas teurer, um die Reisekosten zu decken.

      Antworten
  • Hey,
    da wir das ja auch letztens mal hatten, als ich dich zur LMB gefragt hab, würd ich einfach mal Pauschal sagen, dass ich dir auch mal helfen könnte.
    Nicht immer, weil wegen Schule, aber ansonsten sehr gerne.
    Auto könnte ich dir auch anbieten 😉
    Ganz liebe Grüße
    San-Jul <3

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